einzig durch Glauben
nur durch den Glauben an Jesu stellvertretendes Opfer für uns am Kreuz von Golgatha und seine Auferstehung haben wir Vergebung der Sünden und neues, ewiges Leben in Christus.
Dieses Opfer wäre stark genug für alle Menschen, aber nur wenige werden es annehmen, wie die Erfahrung zeigt. Das Wissen, das viele Menschen über Jesu Leiden haben ist eine Sache, aber das darauf verlassen eine ganz Andere. Bei dem Opfern des alten Testamentes musste der Sünder seine Hände auf den Kopf des Opfertiers legen um so die Einsmachung mit dem Tier zu bezeugen. Dazu war nötig überhaupt eingesehen zu haben, daß man etwas verbrochen hatte. Der Lohn der Sünde ist der Tod, deshalb musste ein Opfer her, wenn der Mensch frei von Sünde sein wollte.
Genau so ist es mit dem einmaligen Opfer, das Jesus gebracht hat. Durch den Glauben legen wir praktisch unsere Hände auf Jesus und lassen unsere Sünden auf ihn übergehen. Er trägt stellvertretend für uns unsere Sünden und geht dafür freiwillig in den Tod. Das alles ist ja schon geschehen und deshlab müssen wir auch nicht mehr bitten, daß er für uns sterben möge. Das hat er schon getan - es ist eine Heilstatsache. Wir müssen das nur noch im Glauben annehmen.
Doch das Wort Glauben kann auch falsch verstanden werden. Manche meinen, daß "Glauben" bedeutet, das auf Golgatha geschehene einfach nicht abzustreiten oder für Möglich zu halten. Ich möchte ein Beispiel von H.P. Royer bringen, das diese Thematik gut zeigt:
Es gibt Yeti-Glaube und Aspirin-Glaube (siehe auch unten das Video)
Der Yeti ist der Schneemensch, den angeblich der Reinhold Messner immer sieht, wenn er im Himalaya ohne Sauerstoff-Flasche unterwegs ist. Wenn ich jetzt dich frage: Glaubst du an den Yeti? Und du sagtst "Ja" oder du sagst "Nein" dann ist das alles ziemlich egal. Weil das nämlich dein und auch mein Leben praktisch nicht beeinflusst. Nur weil du vielleicht für möglich hältst, daß es diesen Schneemenschen gibt, ändert sich in meinem Leben garnichts - nicht zum Guten und nicht zum Schlechten.
Bei Aspirin ist das alles etwas anderes. Wenn ich Kopfschmerzen habe und Aspirin einschmeiße, dann glaube ich, daß mir das hilft. Doch das ist eine andere Art von Glauben, wie mit dem Yeti, denn es beeinflusst mein Leben sehr wohl. Ich verlasse mich auf die Wirkung dieser Tablette und warte auf Besserung.
So ist es auch mit dem Glauben an Jesu Erlösungswerk. Ein nicht Abstreiten oder für möglich halten hilft mir garnichts. Ich muß mich auf Jesus verlassen, ihm vertrauen, ihm mein Leben übergeben. Das ist etwas, was mein Leben tatsächlich verändert. Dieser Glaube wird das Leben eines Menschen für immer verändern und dieser Glaube, wenn er denn echt ist, wird nicht wieder wegzunehmen sein.
Der Gerechte wird Leben - weil er Glaubt! Oder sagen wir der Gerechte wird gerecht, weil er glaubt an den, der Sünder vor Gott gerecht macht!