Wie Satan vorgeht, das lesen wir gleich ganz vorn in der Bibel. Im 1. Buch Mose, Kapitel 1 wird die Taktik des Teufels beschrieben: „Die Schlange war listiger als alle anderen Tiere. Hat Gott wirklich gesagt, dass ihr von keinem Baum die Früchte essen dürft?”
Eva diskutiert mit Satan. Die Antwort Satans auf Evas Einwand: „Unsinn! Wenn ihr davon esst, werden eure Augen geöffnet.”
Es ist ein Virus geworden: Sollte Gott wirklich gesagt haben?
Satan untergräbt Gottes Autorität, sein Wort. Mit der gleichen Taktik versucht er Jesus in der Wüste - Der Teufel kennt sich schließlich aus in der Bibel. Er führte ihn an den Rand der Tempelmauer und sagte Spring runter! „Du bist doch Gottes Sohn! Und es steht geschrieben: Gott wird seine Engel schicken. Sie werden dich auf Händen tragen...” Jesus entgegnete ihm: „Es steht aber auch geschrieben: Du sollst Gott, deinen Herrn, nicht herausfordern.”
Der Virus “Sollte Gott wirklich gesagt haben?
Die listige Schlange....Wir denken heute weniger als siebenköpfige Drachen, an lodernde Flammen im Untergrund, sondern an den putzigen Teufel - den Putzteufel.
Oder an „Engelchen und Teufelchen” aus Hörzu und wie heißt diese Quizshow noch, wo man einem ungeliebten Freund öffentlich alles heimzahlen kann.
Teufel - das ist etwas niedliches geworden.
Das hat er der Gesellschaft gut eingeimpft.
Die Verharmlosung seines wahren Gesichts
Satan zeigt sich inzwischen ungenierter und fast ohne jeden Deckmantel im Fernsehen und in den Buchläden.
- Gläserrücken - das ist doch harmlos.
- Mit Toten sprechen - alles fürchterlich spannend - Nervenkitzel eben, wie Bungeejumping oder das Millionenspiel am Zockertisch.
- Wohl die meisten Zauberer sehen sich nicht als Zauberer - sondern als Illusionisten. (-)Aber auch hier ist der Schritt klein, wie ich finde.
In Harry Potter geht es eindeutig um richtige Zauberei. Und die wird uns als gut verkauft.
Harry-Potter-Kritik wird verlacht
Ich hörte in einem Radiobeitrag über die Kritik eines CDU-Abgeordneten, der kritisierte, Potter verherrliche oder verharmlose Okkultismus. Der Journalist machte sich darüber lustig und meinte: „Ein sechsjähriger wisse doch wohl zwischen Realität und Film zu unterscheiden.” Ich denke, dass heute noch mancher 6-jähriger an den Weihnachtsmann glaubt, warum nicht an Harry Potter?
Und es geht mir nicht einmal um die Mehrheit der Potter- Fans, sondern „nur” um einen erheblichen Anteil: Den nämlich, den die Zauberwelt nicht mehr loslässt.
Schließlich nehmen Medien eine viel stärkeren Einfluss auf unser Denken und Fühlen, als uns vielleicht lieb ist. Das ist etwas anderes als das bunte Bilderbuch von einst.
Die Sehnsucht nach der eigenen Elfe
Die Zeitung „Welt am Sonntag” zitiert eine Umfrage des Forsa-Institutes: Fast jeder zweite Deutsche unter 45 würde gerne mit einem Kobold oder einer Elfe zusammen wohnen. Angeblich glauben 77 % der Deutschen an Horoskope.
Die meisten Jugendlichen glauben an übernatürliche Kräfte
Gerade Deutschland, das Land der Erweckungsbewegungen, wird zum heidnischen Land. Die Deutsche Shell AG gibt im Abstand von wenigen Jahren Studien in Auftrag über unsere Jugend. „Jugend 2000” heißt die jüngste, die 13. Untersuchung dieser Art.
Darin lesen wir:
58 % der Jugendlichen zwischen 15 und 24 meinen, dass es
„übernatürliche Kräfte” gibt. Jeder dritte Jugendliche glaubt nicht an „Zufälle im Leben”. Die angeblich relativ kleine Zahl an Jugendlichen, die sich mit okkulten Dingen befassen, wollen die Forscher nicht interpretieren. Schließlich bedeute „okkult” „geheim”. Zitat aus Band 1: „Wer einen Bund mit dem Satan schließt, wer seine Lebensplanung dem I Ging anvertraut, ... Der dürfte solche Erfahrungen nur ungern mitteilen...”. Fakt ist: Die Zahl der Kirchgänger sinkt horrend.
Erinnern wir uns an Satans Herkunft als Lichtengel?
Paulus bezeichnet ihn in seinem zweiten Brief an Korinth (Kapitel 11, Vers 14) als „Engel des Lichts”. Paulus schreibt von falschen Aposteln, die die Gemeinde Jesu betrügen. Paulus erinnert die Korinther:
„Und kein Wunder, denn der Satan selbst nimmt die Gestalt eines Engels des Lichts an; es ist daher nichts Großes, wenn auch seine Diener die Gestalt von Dienern der Gerechtigkeit annehmen.”
Vom Satanisten zum Christen - Dem Tod von der Schippe gesprungen
Die christliche Jugendzeitschrift “Komm! berichtete Ende 2001:
Unter der Überschrift „Leben auf dem letzten Level” berichtet ein
Bibelschüler über seine schwarze Vergangenheit. „Tieropfer, ominöse Todesfälle, Hass und Einsamkeit: Danny Abel war fest in den Krallen Satans, seine Karriere in der Satanistenszene hatte ein Wrack aus ihm gemacht. Doch Gott holte ihn vom letzten Lebenslevel herunter.” Beschrieben wird ein junger Mann, der der ewigen Vorschriften des Elternhauses überdrüssig und auf der Suche nach immer neuen Kicks in einen Satanistenkreis wechselt. Satansanbeter. Er berichtete: „Als Satanist hatte man einen schweren Stand in der Gesellschaft... Oft kam es zu Straßenkämpfen mit rechtsextremen Gruppen. Das komische war, dass wir immer übermenschlich viel Kraft hatten. Wir schlugen die anderen krankenhausreif, aber von uns ist nie jemand groß zu schaden gekommen. Hinter uns stand
eine Kraft.” Doch die Härte, die er zeigen musste, brachte Einsamkeit mit sich.
Selbstmord
Mit niemandem konnte er reden. Das Leben wurde unerträglich und zweimal versuchte er, dem ein gewaltsames Ende zu setzen. Bei anderen aus der Gruppe gelang es doch auch. Zwei Monate lang fiel er in eine tiefe Depression, saß einfach zu apathisch in seinem Zimmer. In dieser Zeit fielen ihm plötzlich Bibelverse ein, die er im Konfirmandenunterricht auswendig gelernt hatte.
“Herzen reinigen”
Noch einmal Jakobus 4: „Unterwerft euch nun Gott. Widersteht aber dem Teufel und er wird von euch fließen. Naht euch Gott, und er wird sich euch nahen. Säubert die Hände, ihr Sünder, und reinigt die Herzen, ihr Wankelmütigen. Fühlt euer Elend und trauert und weint; euer Lachen verwandle sich in Traurigkeit und eure Freude in Niedergeschlagenheit. Demütigt euch vor dem Herrn und er wird euch erhöhen.”
Danny Abel ging zu seinem Nachbarn, einem Gemeindediakon, redete drei Tage lang über Tod und Leben, über Gott und Jesus. „Zum Schluss haben wir gebetet.” Er warf seine Musik und schwarzen Klamotten weg, begann, in der Bibel zu lesen. Er besucht heute das Bibelseminar in Wuppertal, wohnt mit seiner Frau Romy in Radevormwald. (H.)
Stark werden im Glauben an Jesus Christus
Im Brief an die Gemeinde in Ephesus schreibt der Apostel Paulus: „Werdet stark durch den Glauben an Christus und im Vertrauen auf seine Macht! Greift zu den Waffen Gottes, damit ihr alle heimtückischen Anschläge des Teufels abwehren könnt. Denn wir kämpfen nicht gegen Menschen, sondern gegen Mächte und Gewalten des Bösen, die über diese gottlose Welt herrschen und im Unsichtbaren ihr unheilvolles Wesen treiben. Darum nehmt die Waffen Gottes! Nur gut gerüstet könnt ihr den Mächten
des Bösen widerstehen, wenn es zum Kampf kommt. Rüstet euch gut für diesen Kampf! Die
Wahrheit Gottes ist euer Gürtel und seine Gerechtigkeit eure Rüstung.
Marschiert mutig voran und verkündet überall, daß Gott Frieden mit uns
geschlossen hat. Verteidigt euch mit dem Schild des Glaubens, an dem
die Brandpfeile des Teufels wirkungslos abprallen. Die Gewißheit, daß
euch Jesus Christus gerettet hat, ist euer Helm, der euch schützt. Und nehmt das Wort Gottes. Es ist das Schwert, das euch der Heilige Geist gibt. Hört nie auf, zu bitten und zu beten! Gottes Heiliger Geist wird euch dabei leiten. Bleibt wach und bereit.
christen in altona