„Die Bibel gleicht einem Acker, der nie abgeerntet werden kann und deshalb nie öde und leer daliegt. Sie gleicht einer Quelle, die beständig fließt und um so reichlicher strömt, je mehr man daraus schöpft.“
(Ephräm der Syrer, 306-373, syrischer Kirchenlehrer und Bischofsberater in Nisibis und Edessa)
„Christus ist Gottes Kraft und Gottes Weisheit, und wer die Heilige Schrift nicht kennt, der kennt weder Gottes Kraft noch seine Weisheit: die Schrift nicht kennen heißt Christus nicht kennen.“
(Hieronymus, 347-420, lateinischer Kirchenvater)
„Ich hab nun 28 Jahr, seit ich Doktor geworden bin, stetig in der Biblia gelesen und daraus gepredigt, doch bin ich ihrer nicht mächtig und find’ noch alle Tage etwas Neues drinnen.“
(Martin Luther, 1483-1546, deutscher Augustinermönch, Reformator)
„Das Siegel der Wahrheit, welches das Evangelium trägt, ist so groß, so überraschend, so unnachahmlich, dass sein Erfinder größer wäre als sein Held.“
(Jean-Jaques Rousseau, 1712-1778, französischer Philosoph und Schriftsteller)
„Die Bibel ist das Buch, dessen Inhalt selbst von seinem göttlichen Ursprung zeugt. Die Bibel ist mein edelster Schatz, ohne den ich elend wäre. Alle Bücher, die ich gelesen, haben mir den Trost nicht gegeben, den mir das Wort in der Bibel, Psalm 23,4 gab: »Ob ich schon wandere im finsteren Tal, fürchte ich kein Unglück, denn du Herr, bist bei mir! Wenn ich meinem Herzen wohl tun will mit wahrer Labung und Stärkung, so greife ich nicht zu den wirren Fragen der Philosophie, sondern ich nehme ein kleines Büchlein zur Hand – das Neue Testament. Darin finde ich unendlich mehr Klarheit und tiefere Wahrheit als in allen Schriften aller Philosophen zusammen.“
(Immanuel Kant, 1724-1804, deutscher Philosoph)
„Sie enthält diese alte, ehrwürdige Urkunde, die tiefste und erhabenste Weisheit und stellt Resultate auf, zu denen alle Philosophie am Ende doch wieder zurück muss.“
(Johann Gottlieb Fichte, 1762-1814, deutscher Theologe und Philosoph)
„Wir wissen so wenig, wo wir herkommen, als wo wir hingehen, noch was wir hier eigentlich sollen und sind: und wir haben nichts in Händen, darauf wir uns verlassen und damit wir uns trösten und unser Herz stillen können. Aber Gott hat unser Herz gestillt durch seine Schrift, die er selbst frommen und heiligen Männern eingegeben hat, und die darum die Heilige Schrift, die Offenbarung oder die Bibel, das Buch der Bücher, genannt wird. In diesem Buch finden wir Nachrichten und Worte, die kein Mensch sagen kann, Aufschlüsse über unser Wesen und über unseren Zustand und den ganzen Rat Gottes von unserer Seligkeit in dieser und jener Welt. So hoch der Himmel ist über der Erde, ist dieser Rat über alles, was in eines Menschen Sinn kommen kann; und ihr könnet diese Schrift nicht hoch und wert genug haben und halten. Doch ist sie, versteht sich, immer nicht die Sache, sondern nur die Nachricht von der Sache.“
(Matthias Claudius, 1740-1815, deutscher Dichter, Redakteur, Erzähler und Herausgeber des Wandsbeker Boten)
„Die Bibel ist nicht dazu da, dass wir sie kritisieren, sondern dazu, dass sie uns kritisiert.“
(Søren Kierkegaard, 1813-1855, dänischer Philosoph, Theologe und Schriftsteller)
„Kein Buch der Welt hat schon so viele Kritiker gehabt und keines ist, wie die Bibel, allen ohne Ausnahme überlegen geblieben.“
(Carl Hilty, 1833-1909, schweizerischer Theologe)
„Die meisten Menschen haben Schwierigkeiten mit den Bibelstellen, die sie nicht verstehen. Ich für meinen Teil muss zugeben, dass mich gerade diejenigen Bibelstellen beunruhigen, die ich verstehe.“
(Mark Twain alias Samuel Langhorne Clemens, 1835-1910, amerikanischer Schriftsteller)
„Eine gründliche Kenntnis der Bibel ist mehr wert als ein Universitätsstudium.“
(Theodore Roosevelt, 1858-1919, 26. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, Friedensnobelpreis 1906)
„Ihr Christen habt in eurer Obhut ein Dokument mit genug Dynamit in sich, die gesamte Zivilisation in Stücke zu blasen, die Welt auf den Kopf zu stellen; dieser kriegszerrissenen Welt Frieden zu bringen. Aber ihr geht damit so um, als ob es bloß ein Stück guter Literatur ist, sonst weiter nichts.“
(Mahatma Gandhi alias Mohandas Karamchand G., 1869-1948, indischer Freiheitskämpfer, Verfechter des gewaltfreien Widerstandes)
„Worüber ich mich immer wieder wundere ist dies: Es gibt auf der Welt über dreißig Millionen Gesetze, um die zehn Gebote durchzuführen.“
(Albert Schweitzer, 1875-1965, elsässischer evangelischer Theologe, Musiker, Arzt und Philosoph)
„Von meiner Kindheit an hat mich die Bibel mit Visionen über die Bestimmung der Welt erfüllt […] In Zeiten des Zweifelns haben ihre Größe und ihre hohe dichterische Weisheit mich getröstet. Sie ist für mich wie eine zweite Natur.“
„Für mich entspringt die Vollkommenheit in der Kunst und im Leben aus der biblischen Quelle.“
(Marc Chagall, 1887-1985, russischer Maler und Graphiker)
Bertolt Brecht, nach seinem Lieblingsbuch gefragt, antwortete: „Sie werden lachen – die Bibel.“
(Bertolt Brecht, 1898-1956, deutscher Schriftsteller und Regisseur)
„Es gibt begnadete Maler, die mit wenigen Strichen eine ganze Landschaft festhalten können. Ich glaube, in dieser Kunst ist auch die Heilige Schrift Meisterin. Sie sagt nur ein paar Worte; aber es will uns scheinen, als hätte sie mit einem Schlage uns alle und unsere Lage erfasst.“
(Johannes Busch, 1905-1956, deutscher evangelischer Theologe)
„Man könnte sagen, dass der Literatur drei große Geschichten genügen würden: die Illias, die Odyssee und die Evangelien. Die Menschen haben sie immer wieder erzählt und abgewandelt; aber die Geschichten sind noch immer da, unerschöpflich. Man könnte sich vorstellen, dass jemand sie in tausend oder zehntausend Jahren ganz neu schreibt.
Aber im Fall der Evangelien gibt es einen Unterschied: Die Geschichte von Christus kann, glaube ich, nicht besser erzählt werden als auf diesen wenigen Seiten.“
(Jorge Luis Borges)
„Ich glaube, dass die Bibel allein die Antwort auf alle unsere Fragen ist und dass wir nur anhaltend und demütig zu fragen brauchen, um die Antwort von ihr zu bekommen.“
(Dietrich Bonhoeffer, 1906-1945, deutscher evangelischer Theologe, von den Nazis im KZ ermordet)
„Wer in der Bibel zu lesen beginnt, der stellt die üblichen Fragen, ungeduldige, unverständige, hochmütige Fragen. Alle diese Fragen bleiben ohne Antwort. Wer trotzdem weiterliest, dem beginnt die Bibel ihre Fragen zu stellen. Wer ihnen nicht ausweicht, findet das Tor zum Leben.“
(Horst Bannach, 1912-1980, deutscher evangelischer Theologe)
„[…] man muss Bibel und Zeitung lesen. Man muss die Bibel lesen, damit man die Zeitung versteht. Die Zeitung verwirrt einen, wenn man sie nicht liest auf der Basis dessen, was die Bibel an Menschenbild und an Zukunftsperspektive hat. Wenn man das aus dem Blick verliert, dann wird man, wie der Apostel Paulus sagt, hin und her getrieben vom Winde der Meinungen.“
(Johannes Rau, 1931-, deutscher Politiker, SPD)
„Die Bibel ist ein Fenster in dieser engen Welt, durch das wir in die Ewigkeit zu schauen vermögen.“
(Timothy Dwight)
„Zweimal schrieb in goldnen Lettern Gott an seine Kreatur: in der Bibel und in der Natur.“
(Eckart)
„Die Bibel muss vom Lesebuch zum Lebensbuch werden.“
(Peter Hahne, 20. Jh., deutscher TV-Nachrichtenmoderator, Schriftsteller und Mitglied im Rat der EKD)
„Mit den Psalmen der Bibel ist es wie mit dem Brot. Über Brot kann man diskutieren, man kann es analysieren, chemisch in seine Bestandteile auflösen […], doch nur dem, der das Brot isst, gibt und stärkt es das Leben.“
(Erich Zenger, 20. Jh., deutscher katholischer Theologe)
Quelle: Soulsaver.de