“Meat Loaf, das war schweißtriefende Authentizität, vollschlanke Körperlichkeit und röhrende Präsenz. Wenn Meat Loaf bei seinen Konzerten am Rande der physischen Erschöpfung und mit von Schweiß verklebtem schütterem Haar alles gab, dann waren das Momente von großer Unmittelbarkeit.
Meat Loaf war auf schockierende Weise ehrlich. Schon sein Künstlername war im Grunde von bedrückender Offenheit – Hackbraten. Seine Auftritte pendelten zwischen Selbstironie und Aufrichtigkeit. Die Schwäche zu einer Stärke machen, vorbehaltlos zu der eigenen, wenig vorteilhaften Physiognomie stehen, Inszenierungen, die das Unvollkommene eher betonen, als es zu verdecken – das alles war ein erheblicher Teil seines Erfolges….
Er erinnerte immer an das Klassendickerchen, das vor den Hänseleien der Mitschüler flieht, indem es sich zum Klassenclown macht. Seinen Auftritten gab diese Zwischenton, aller aufgesetzten Vitalität zum Trotz, auch immer etwas Melancholisches. Meat Loaf – der traurige Komödiant.
Wie dünn die Schale des nach außen so robusten Texaners war, wurde Ende der 70er-Jahre deutlich. Nach dem Erfolg seiner zweiten LP „Bat out of Hell“ und anschließender Welttournee brach der Sänger zusammen: Drogen, Alkohol, Depressionen. Er zerstritt sich mit seinen Managern und seinem Erfolgsproduzenten Jim Steinman. Platten floppten. Es folgte der Bankrott. Es dauerte ein Jahrzehnt, bis Meat Loaf wieder aus diesem Tal herausfand.
Anfang der 90er hatte Meat Loaf es jedoch geschafft. Er versöhnte sich mit Produzent Steinman. 1993 erschien das Album „Bat out of Hell II: Back into Hell“, darauf sein meistverkaufter Song „I’d Do Anything for Love (But I Won’t Do That)”. Es folgte der Ritterschlag der US-Unterhaltungsbranche. 1994 sang Meat Loaf beim MLB All-Star-Spiel die amerikanische Nationalhymne. Im Jahr darauf folgte ein Auftritt mit Luciano Pavarotti in Modena.” Cicero.de
Ich kenn ihn, du kennst ihn, jeder kennt ihn: den Tod
Da gibt es einen, der redet laut und bestimmt. Er ist nicht angepasst und trotzdem bereist er den ganzen Erdball und spricht alle Sprachen. Er geht zu Armen und zu Reichen, zu Bettlern und Königen, zu Promis und Fuzzies. Er kennt keine Grenzen, keine Scham hält ihn davon ab, seinen Text zu geben; doch der Inhalt seiner Rede ist immer der gleiche. Jeder verwünscht ihn, keiner entgeht ihm; jeder hört seine Stimme, ob er will oder nicht.
Er ist weder gebildet noch höflich. Er unterbricht Veranstaltungen oder stellt sich mitten in privaten Vergnügungen ein. Er lauert an der Tür und besucht Büros und Betriebe. Beim Sport ist er gerne, auch auf Autobahnen und in Flugzeugen, sogar Space-Shuttles kann er fliegen (oder auch nicht – wie man’s nimmt!). Er hat Audienzen ohne Anmeldung und erscheint selbst bei prominentesten Persönlichkeiten, ohne vorher anzuklopfen. Er liebt Schlösser und Paläste, aber er verschmäht auch nicht die ärmsten Gassen, um dort tätig zu sein. Er ist ebenso Raver und ein vorzüglicher Walzer-Tänzer. Jede Zeitung berichtet tagtäglich von ihm und seinen Machenschaften:
Die Rede ist vom Tod.
In der Bibel steht, dass „Und wie es den Menschen gesetzt ist, einmal zu sterben, danach aber [kommt] das Gericht.“ (Hebräer 9,27)
Es gibt nur einen Weg, dem Gericht und somit dem ewigen Tod zu entfliehen: Jesus Christus sagt: „Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist aus dem Tod in das Leben übergegangen.“ (Johannes 5,24)
Der Tod ist ein Prediger der alten Schule, niemand kann ihm den Mund verbieten.