Jeder darf zu Jesus kommen
Es liegt eine eigenartige Schönheit über den Wegen, die Gott mit Menschen geht. Er schickt der Welt die Errettung in Gestalt eines Mannes, und Er lässt diesen Mann Seitenwege beschreiten und sagen: »Wer mir nachfolgen will…« Keine Fanfaren, kein lautstarkes Aufmarschieren! Ein freundlicher Fremder geht über diese Erde, und seine Stimme ist so leise, dass sie manchmal im Rummel und Getümmel untergeht. Doch dies ist Gottes letztes Wort, und wenn wir nicht still werden und es hören, entgeht uns die eine glaubwürdige Botschaft.
»Wer . . . will«, sagt Er und lehrt damit, dass Seine Einladung an alle Menschen weltweit ergeht und dass Er zugleich jedem Menschen seinen freien Willen lässt. Jeder darf kommen, aber niemand muss kommen. Wer auch immer kommt, der kommt, weil er sich dazu entschieden hat.
Jeder Mensch hat also seine Zukunft in seiner eigenen Hand. Nicht nur der große, mächtige Weltherrscher, sondern auch der »kleine« Mann, der völlig anonym lebt, ist ein »Mensch der Entscheidung«! Er entscheidet, welchen Weg sein Leben gehen wird. Er wählt und bestimmt durch ein kurzes Kopfnicken sein ewiges Schicksal. Er entscheidet – und vor ihm tut sich die Hölle auf, oder der Himmel bereitet eine neue Wohnung vor! So viel hat Gott dem Menschen in die Hände gelegt!
“Wer da will, der nehmen das Wasser des Lebens umsonst.”
Offb.22,17
A.W.Tozer