Bau Dein Reich doch hier auf..


Jesus widersteht dem Teufel auch in der zweiten Versuchung. Jetzt fährt der Teufel alles auf, was er noch zu bieten hat. Er bietet Jesus in der dritten Versuchung die Weltherrschaft an, wenn dieser ihn anbeten würde. Wie er diese meisterte, beschreibt Konrad Blaser im Buch «Einfach Jesus».

 

In einer weiteren Vision – der dritten Versuchung in der Wüste – führt der Teufel Jesus auf einen hohen Berg und zeigt ihm alle Reiche der Welt. All das könnte ihm gehören. Einzige Bedingung: Jesus sollte den Teufel anbeten.

 

«Weg mit dir, Satan!»

Diese Versuchung spiegelt den tiefen Wunsch des Volkes Gottes wider. Es sehnt sich danach, dass Jesus sie als ihr Messias befreien und sein Reich mit ihnen hier auf Erden aufbauen würde, sodass sie wieder in absoluter Freiheit leben und Gott im Tempel anbeten könnten. Und nun steht Jesus auf diesem Berg und der Teufel gibt ihm die Möglichkeit dazu. Doch es geht bei dieser Versuchung noch um mehr. Es geht auch darum, nicht am Kreuz sterben und sein Leben für alle Menschen hingeben zu müssen. Doch Jesus sagt zum Teufel, als dieser ihm das verlockende Angebot unterbreitet: «Weg mit dir, Satan!»

Jesus wusste, es geht um mehr. Jesus wusste, er muss den Weg ans Kreuz gehen. Nur durch seinen Tod kann der Sieg kommen. Ohne Tod keine Vergebung. Ohne Tod kein neues Reich. Jesus wusste, dass er zuerst sterben muss, um dann wirklich zu gewinnen. Um danach den endgültigen Sieg über den Tod, das Böse, den Teufel und all das Schlechte zu erringen.

 

Doch zuerst kommt der Tod

Diese Aussage, dass er sterben müsse, macht Jesus nicht nur in der Wüste auf diesem Berg, sondern auch in einem Dialog mit seinen Jüngern. Er erklärt ihnen, dass er nach Jerusalem gehen werde, um dort gefoltert und hingerichtet zu werden. Petrus nimmt Jesus daraufhin zur Seite und sagt: «Jesus, das darf nicht geschehen!» Jesus schaut ihn an und sagt: «Weiche von mir, Satan!» Die Versuchung, nicht zu sterben, nicht sein Leben für die Menschen zu geben, war die grösste aller drei. Der Teufel sagte Jesus quasi: «Wenn du bleibst, wenn du nicht dein Leben opferst und dich stattdessen vor mir niederwirfst, bauen wir zusammen ein krasses Reich auf. Ein Reich hier auf Erden!»

Interessant ist, dass der Teufel Jesus auf einen Berg führte. Jesus starb später ebenfalls auf einem Berg, dem Berg Golgatha. Dort am Kreuz wurde Jesus von seinen Freunden verlassen, verspottet und starb einen einsamen Tod.

 

Gott ist da

Wenn Sie auch gerade in einer schwierigen Zeit sind, nicht mehr weiter wissen und kurz davor stehen, den Glauben und die Hoffnung aufzugeben – tun Sie es nicht! Gott will Sie durch diese Herausforderung hindurchbringen. Halten Sie am Glauben fest und fallen Sie nicht auf die Versuchung herein, den scheinbar leichteren Weg zu gehen. Denn nach jeder Prüfung kommt der Sieg. Nach jedem geistlichen Sterben kommt der Durchbruch und nach jeder Tiefe kommt die Höhe.

Dies wusste auch Jesus. Er würde eines Tages nicht nur über die Welt herrschen, sondern auch über den Himmel. Er wusste, dass seine Macht nach dem Tod und seiner Auferstehung nicht nur auf das weltliche Reich begrenzt sein, sondern er über das ganze Universum herrschen und regieren würde. Doch damit Gott ihn erheben konnte, ihn von den Toten zurück auf den Thron über alles setzen konnte, musste er zuerst am Kreuz sterben. Nach seiner Auferstehung spielt sich folgende Szene ab, in der er selbst etwas sehr Treffendes zu seinen Jüngern sagt: «Die elf Jünger gingen nach Galiläa auf den Berg, den Jesus für die Begegnung mit ihnen bestimmt hatte. Bei seinem Anblick warfen sie sich vor ihm nieder; allerdings hatten einige noch Zweifel. Jesus trat auf sie zu und sagte: 'Mir ist alle Macht im Himmel und auf Erden gegeben'.» Matthäus Kapitel 28, Verse 16–18

 

Gott allein sollen wir anbeten

Gott sei Dank hat Jesus dem Teufel in der letzten Versuchung widerstanden und auf die weltliche Macht verzichtet. So ist es auch bei uns. Wenn wir es schaffen, uns immer wieder auf Gott zu fokussieren, uns an ihm festzuhalten und nicht unseren eigenen Vorteil zu suchen, wird Gott uns segnen und belohnen und uns an Orte bringen und uns Dinge anvertrauen, von denen wir vorher nicht einmal zu träumen gewagt hätten.

Suchen Sie Gott. Beten Sie ihn in einer lebendigen und bibeltreuen Kirche an. Beten Sie ihn auf einem Spaziergang in der Natur an. Beten Sie ihn an, indem Sie ihn in der Ruhe suchen. Beten Sie ihn zusammen mit Freunden an. Es ist egal, wie Sie es machen, aber hören Sie nie auf, Gott zu suchen und ihn anzubeten. Dann werden Sie neue Kraft, neue Hoffnung, neue Freude und neuen Sinn finden, denn Gott wird immer antworten. Gott wird sich immer zeigen und offenbaren, wenn wir ihn suchen.

 

Zum Autor:

Konrad Blaser ist Pastor und leitet zusammen mit seiner Frau Andrea die Freikirche HOPE & LIFE. Der Emmentaler ist Vater von zwei Kindern, Dominic und Sienna. Er liebt es, mit anderen Menschen zusammen denselben Traum zu leben und ist begeistert von Jesus und der Kirche am Ort.


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diese Internetseite ist geschrieben, damit ihr glaubt, daß Jesus der Christus ist, der Sohn Gottes, und damit ihr durch den Glauben Leben habt in seinem Namen....(in Anlehnung an den Vers aus dem Johannesevangelium 20; 31)

 

sie ist in erster Linie für meine Freunde, Arbeitskollegen und Bekannten gemacht, die mich aus den Beschreibungen ganz bestimmt erkennen werden. Ich habe mit vielen noch nicht über mein neues Leben reden können. So Manchen habe ich einfach noch nicht so erwischt, daß es gepasst hätte, andere gehen mir aus dem Weg. Vielleicht ist auch einer dabei, der gerne was wissen wollte, aber sich nicht fragen traut? Dann bist Du hier richtig!

 

Wir Christen können uns nicht erlauben zu schweigen über den, der uns gerettet hat - und das ist Jesus. Einmal läuft für jeden die Zeit ab, danach gibt's keine Möglichkeit mehr sich für das Leben zu entscheiden. Deshalb schreibe ich das alles.


Johannes  5,24


Joh 5,24 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist vom Tod zum Leben hindurchgedrungen.